Beruflicher Werdegang
Weiterbildungen
Inhaber Ulrich Brecht
Meine Vita
Von 2006 bis 2012 war ich bei der TSG 1899 Hoffenheim als Trainer tätig. Da ich zu selben Zeit wie Ralf Rangnick dort war, bin ich sehr von seiner Spielphilosophie geprägt und angetan, die nachweislich für einen attraktiven und erfolgreichen Fußball steht. Aggressives Vorwärtsverteidigen, hohe Balleroberungen mit schnellem vertikalem Spiel in die Spitze sind nur einige Merkmale dieser Idee des Fußballs.
Zu allen vier Phasen des Fußballspiels (Wir am Ball, Ballverlust, Gegner am Ball, Ballgewinn) gibt es universelle Prinzipien die unabhängig vom Gegner und der eigenen Grundordnung für einen attraktiven und erfolgreichen Fußball stehen. Zu diesen Phasen des Spiels habe ich jeweils Spielszenen aus Profiligen aber auch von Mannschaften, die ich selbst trainierte professional aufbereitet, um den Spielern professionell zu verdeutlichen, wie wir spielen wollen und das umgesetzt werden soll.
In meinem letzten Jahr als Trainer war ich im selben Trainerteam der U16/U17 wie Tayfun Korkut und Julian Nagelsmann. Von Tayfun Korkut konnte ich zusätzlich sehr viel über die spanische Fußball-Philosophie lernen, er war dort viele Jahre als Profi und Nachwuchstrainer bei Real Sociedad San Sebastian tätig.
Meine Jugendtrainerstationen im Überblick:
2006 TSG 1899 Hoffenheim Trainer U12
2007 TSG 1899 Hoffenheim Trainer U13
2008 -2010 TSG 1899 Hoffenheim Trainer U16 (gemeinsam im Trainerteam mit Julian Nagelsmann und Tayfun Korkut)
2010 – 2012 Pädagoge im NWLZ und im Trainerteam speziell für das Elitetraining zuständig (zusammen mit Julian Nagelsmann, Tayfun Korkut und Techniktrainer Marcel Lucassen)
Nach meiner Tätigkeit im NWLZ der TSG 1899 Hoffenheim übernahm ich sukzessive einige Seniorenmannschaften als Cheftrainer, allesamt im Einzugsgebiet des Nordbadischen Fußballverbandes. Es handelte sich bei diesen Vereinen sowohl um enge Kooperationsvereine der TSG 1899 Hoffenheim, sowie zusätzlich auch um sehr ambitionierte und renommierte Vereine in der Metropolregion Rhein-Neckar wie den FC Bammental (Heimatverein des heutigen Bundestrainers Hansi Flick, viele Jahre erfolgreich in der Oberliga Baden-Württemberg) und den VfR Mannheim (deutscher Fußballmeister von 1949, über Jahrzehnte eine feste Größe in der Oberliga Baden-Württemberg und den einstigen Regionalligen Süd bzw. Südwest).
Hier meine sportliche Bilanz als Senioren-Fußballtrainer:
Parallel zu meiner Tätigkeit im NWLZ Hoffenheim habe ich den FC Bammental 2010 als Cheftrainer übernommen, nachdem dieser nach sportlichem Niedergang und Abstieg bis in die Kreisliga A abgestürzt war. Der renommierte Verein lag dabei sowohl sportlich wie strukturell am Boden. Rein beruflich bedingt habe ich den Verein im Winter 2015 auf Platz 1 in der Landesliga Rhein-Neckar schweren Herzens wieder abgegeben. Fünf junge Spieler aus Bammental, die 2010 noch in der zweiten Mannschaft spielten, konnte ich in die erste Mannschaft integrieren, weiterhin war ich maßgeblich an der Vereinsentwicklung insgesamt und Planungen zum Ausbau der sportlichen Infrastruktur beteiligt.
Den FC Mühlhausen habe ich 2017 auf Platz 9 in der Kreisliga Heidelberg übernommen – und schon 2018 nach nur einem Jahr auf Platz 3 in der Tabelle geführt (Bestplatzierung bis dahin in der Vereinschronik). Aus persönlichen und finanziellen Motiven heraus verließ ich damals den Verein kurzfristig, um sofort den ambitionierteren FC Badenia St. Ilgen 2018 in der gleichen Spielklasse auf Platz 5 zu übernehmen. Auf Anhieb erreichten wir 2019 Platz 1 in der Kreisliga Heidelberg und realisierten sofort den avisierten Aufstieg in die Landesliga Rhein-Neckar.
Ein kurzes Intermezzo hatte ich leider nur beim VfR Mannheim in der Verbandsliga Nordbaden, wo ich unter völlig anderen Vorgaben und Voraussetzungen verpflichtet wurde als sich das dann später nach kurzer Zeit in der Realität herausstellte. Wegen unüberbrückbarer Differenzen mit dem damaligen sportlichen Leiter bin ich von mir aus nach wenigen Wochen freiwillig von meinem Amt zurückgetreten.
Den ambitionierten und gut aufgestellten ASC Neuenheim (mit Hilfe der umfangreichen Förderung der Sportinfrastruktur im Neuenheimer Feld durch die Dietmar Hopp Stiftung) konnte ich somit spontan 2020 übernehmen und zunächst auf Platz 8 in der Landesliga Rhein-Neckar führen – 2021 wurde die gesamte Saison leider wegen Corona annulliert, in der ersten gespielten Saisonhälfte erreichten wir Platz 2 (Bestplatzierung der bisherigen Vereinschronik) und im Nordbadischen Fußball Pokalwettbewerb schafften wir es bis in die vierte Runde, gegen den Drittligisten SV Waldhof Mannheim sind wir leider nur knapp ausgeschieden.
Meine bisherige Statistik als Trainer im Seniorenfußball:
-270 Spiele absolviert, davon 181 Siege, 46 Unentschieden und nur 43 Niederlagen
-589 von 810 möglichen Punkten erreicht, das entspricht 72,72 Prozent (Quelle: Fußballportal FUPA)
Neben den sportlichen Erfolgen sehe ich mich als kompetenten Spieler- und Vereinsentwickler. Das Schaffen von Organisationsstrukturen und die Optimierung sportlicher Infrastruktur, die einen nachhaltigen sportlichen Erfolg ermöglichen, ist mir ebenso wichtig wie junge Spieler aus der A-Jugend oder Reservemannschaft so zu entwickeln, um sie später nahtlos in der 1. Mannschaft zu integrieren. Ich besitze seit einigen Jahren die Fußballtrainer B- und A-Lizenz und bilde mich kontinuierlich fort. Mein nächstes Karriereziel lautet: Oberliga und Regionalliga Trainer.
Zu meinen Stärken zählen meine ausgeprägte Kommunikations- und Sozialkompetenz, sowie meine über viele Jahre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Grundlagenbereich und dem Übergangsbereich vom Jugend- zum Seniorenfußball. Als selbständiger Unternehmer und Trainer gehört es ohnehin schon immer zu meinen Aufgaben, Menschen zu führen, sie zu motivieren und jeweils davon zu überzeugen bzw. sie dafür zu begeistern, gemeinsame Ziele mit großer Mentalität zu erreichen, um damit immer den maximalen sportlichen Erfolg unter realistischen Gesichtspunkten für den jeweiligen Verein anzustreben.